42 Freundinnen und Freunde der International Police Association, Betzdorf-Altenkirchen besuchten vom Donnerstag, 26. bis Sonntag, 29. Juni 2014 die sächsische Landeshauptstadt und das Elbsandsteingebirge.
Frühmorgens erfolgte der Start in Betzdorf und gegen 15:00 Uhr war Ankunft in Dresden, wo uns bereits der dortige IPA-Freund, Frank Nitzsche empfing. Nach dem Beziehen der Hotelzimmer im Ibis-Hotel, unmittelbar an der Prager Str. und nur wenige Minuten von der Altstadt entfernt, erfolgte ein erstes kurzes Kennenlernen der Altstadt, wo uns Frank Nitzsche sachkundige Informationen, u.a. über den Zwinger und die Semperoper vermittelte.
Anschließend war ein Abendessen in einer der schönsten Lokalitäten, dem „Dresden 1900“ terminiert, wo man die Verkehrsgeschichte auf dem historisch nachgebildeten Postplatz nachempfinden kann. Hier findet man die älteste noch erhaltene Straßenbahn aus dem Jahr 1898 – die „Helene“.
Natürlich kamen auch die Fußballfans nicht zu kurz und das WM-Vorrundenspiel Deutschland – USA konnte auf Leinwänden mitverfolgt werden.
Am Freitagmorgen ging es zunächst einmal auf eine ausgedehnte Stadtrundfahrt, wo uns wieder Frank Nitzsche an die Schönheiten der Stadt führte.
Am Mittag stand ein absolutes Highlight auf dem Plan: Die Teilnahme an einer
Orgelandacht in der Dresdner Frauenkirche, deren Wiederaufbau im Oktober 2005 abgeschlossen worden war. Im Anschluss an die Andacht wurde uns eindrucksvoll die Baugeschichte, Gestaltung und Botschaft des wunderschönen Bauwerks vorgetragen.
Viele konnten sich zunächst unter einem „Panometer“nichts Konkretes vorstellen. Der Begriff setzt sich zusammen aus Panorama und Gasometer. In einem ehemaligen Industriegebäude ist das überaus impossante 360°-Panoramabild des Yadegar Asisi über die barocke Glanzzeit Dresdens in der Zeit von etwa 1695 bis 1760 verdichtet.
Das fast 27 Meter hohe und 107 Meter lange Panoramabild im 3D-Charakter war so beeindruckend, dass wir es sage und schreibe „3 Tage und 3 Nächte“ lang angeschaut haben.
Der übrige Freitagnachmittag stand zur freien Verfügung. Bei herrlichem Sommerwetter mit angenehmen Temperaturen zeigte sich die Stadt von ihrer schönsten Seite.
Am Samstagmorgen hatten die maßgeblichen Organisatoren, Andreas Hempe u. Uli Schneider, eine Fahrt in das Elbsandsteingebirge auch „sächsische Schweiz“, vorbereitet. Der Ausflug wurde vom Leiter der Verbindungsstelle Dresden, Dietmar Beil, begleitet. Zunächst ging es zum weltbekannten Aussichtspunkt, der Bastei.
Hier konnten wir uns an dem Blick über das Elbtal auf die Tafelberge der Sächsischen Schweiz bis weit in die benachbarte Landschaft des Lausitzer Berglandes und des Osterzgebirges gar nicht satt sehen.
Wie gewöhnlich, ist es schwierig, diese atemberaubenden Eindrücke mit Fotos annähernd wiederzugeben.
Danach wurde uns von Dietmar Beil die Burg Königsstein gezeigt, bevor wir die Meissen, ein Fahrgastschiff der Sächsischen Dampfschifffahrt, einnahmen, um von Königsstein elbabwärts bis Dresden zu schippern.
Nach diesem tollen Ausflug, fast ausnahmslos an der frischen Luft, freuten wir uns abends auf das gemeinsame Abschlussessen in einem der schönsten
Gewölberestaurants, dem Sophienkeller im Taschenbergpalais. Gemeinsam mit Freunden der IPA Dresden, wurde sich an dem überaus reichhaltigen Büffet erfreut.
Begleitet wurde der Abschlussabend zeitweise durch mittelalterliche Musik eines Trompeters und den Gesang der Magd Baldegunde mit ihrer Laute. Letztere wurde verschiedentlich tatkräftig und stimmungsvoll durch unseren IPA’ler, Peter Hahmann, unterstützt, so dass auch die übrigen Gäste des Lokals „mitgenommen“ wurden.
Am Sonntagmorgen hieß es Abschied nehmen von einer superschönen Stadt. Nach dem Austausch kleiner Gastgeschenke wurden wir von Dietmar Beil verabschiedet und gar mit einer „Diblohmierung“ für den „Offenhald in Dräsd`n“ versehen.
Sozusagen als Zugabe und, da unmittelbar am Heimweg liegend, war von Andreas Hempe nach dem Mittagessen im Restaurant Sophienaue in Eisenach noch eine Führung auf der Wartburg mit der Lutherstube auf dem Programm.
So macht IPA Spaß: Die IPA-Städtetour 2014, eine sehr gut vorbereitete, wunderschöne Reise in eine tolle Stadt, lautete schließlich das Fazit aller Teilnehmer/innen. (Frank St.)