Vom 13. bis zum 16. Juni 2013 führte die Verbindungsstelle Betzdorf im Landkreis Altenkirchen ihre Jahresfahrt in die tschechische Hauptstadt Prag durch. Unter Führung eines heimischen Reiseunternehmens fuhren rund 45 Mitglieder nur wenige Tage nach dem verheerenden Hochwasser im Süden und Osten Deutschland an die Stadt an der Moldau.
Aber jegliche Ängste, in die Folgen der Überschwemmung zu geraten, waren unbegründet. Das Hochwasser hatte die Altstadt von Prag verschont und so waren nur noch ein paar letzte Spundschutzwände zu sehen gewesen.
Bei sonnigem Frühsommerwetter wurden die vielfältigen Sehenswürdigkeiten Prags besichtigt, so unter anderem die allseits bekannte Karlsbrücke, der Wenzelsplatz, das jüdische Viertel sowie der Rathausturm mit der berühmten astronomischen Aposteluhr.
Einen Tag wurden wir von den Prager IPA Kollegen durch die Innenstadt geführt; wir starteten dabei unseren Fußmarsch hoch über der Altstadt, gingen am Schwarzenberg Palais vorbei bis zur Prager Burg. Auf dem Hradschinplatz konnten wir den Wechsel der Wachsoldaten erleben, bevor es weiter Richtung Moldau ging. Über die Karlsbrücke führte der Weg wieder auf die andere Seite von Prag Richtung Rathausplatz und weiter zum Wenzelsplatz. Ganz in der Nähe endete unser Spaziergang in einer Brauereigaststätte bei einem kühlen Bier. Wir hatten es verdient …
Ein ganz besonderes Highlight der Städtefahrt war bestimmt der Besuch der deutschen Botschaft in Prag. Gerade unter dem Eindruck der jüngeren deutschen Geschichte in Zusammenhang mit der Flucht von Tausenden von DDR Bürgern unmittelbar vor der Einheit der beiden deutschen Staaten wurde unsere Gruppe über das Botschaftsgelände geführt. Wir standen auch direkt unter dem Balkon, auf dem der damalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher die Ausreise der DDR Flüchtlinge bekannt gab. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr auch das Kunstwerk eines in Originalgröße aufgestellten Trabi – Modells im Garten der Botschaft.
