Vom 27. September bis 01. Oktober 2002 besuchten 34 IPA Freunde aus Betzdorf, Wissen, Altenkirchen und Hachenburg unsere Bundeshauptstadt. Betreut wurden wir in erster Linie durch Angehörige der Verbindungsstelle Berlin-Ost.
Am Freitag, 27., ging es frühmorgens los. Wie schon bei verschiedenen Fahrten zuvor, steuerte unser IPA-Mitglied Martin Tröster sicher den Bus von der Fa. Tullius nach Berlin, wo wir am frühen Nachmittag eintrafen. Von Uwe Kornrumpf (Berlin-Ost) wurden wir herzlich empfangen und nach Bezug der Zimmer in der Pension Landfarm in Altlandsberg musste natürlich das erst Mal die Stadt aufgesucht werden. Unterwegs besichtigten wir noch die Dienststelle von Uwe in Berlin-Hellersdorf. Mit der S-Bahn ging es danach weiter zum Alexanderplatz, wo man sich aus dortigem Fernsehturm erst mal einen hervorragenden Überblick verschaffen konnte.
Durch die Freunde der Vbst. Berlin-Ost war für Samstagnachmittag eine echte Stadtrundfahrt zu Wasser vorgesehen. Die Bootsfahrt über Landwehrkanal und Spree vorbei an den zahlreichen Sehenswürdigkeiten mit fachkundiger Moderation war ein echter Höhepunkt und für jeden Berlin-Besucher sehr empfehlenswert. Übrigens: Berlin hat mehr Brücken als Venedig.
Am Samstagabend hatten wir die Freunde der IPA-Vbst. Berlin-Ost zu einem gemütlichen Beisammensein in unserer Pension eingeladen. Durch den 2. Sekretär, Uwe Kornrumpf, konnte mit Lothar Klage ein neues IPA-Mitglied offiziell aufgenommen werden.
Um dem Trubel im Zusammenhang mit dem Berlin-Marathon an diesem Wochenende in der Innenstadt zu entgehen, hatten wir für Sonntag eine Fahrt in die Landeshauptstadt Brandenburgs, Potsdam, im Programm.
Dort wurden wir morgens vom Sekretär der Vbst. Potsdam, Frank Piller, empfangen. Zunächst stand ein bedrückender Besuch im ehem. KGB-Dorf/-Gefängnis auf dem Programm, bevor das Belvedere auf dem Pfingstberg aufgesucht wurde. Von dort hat man eine hervorragende Aussicht über die Stadt. Schließlich ging es zu Fuß weiter zum Schloß Cecilienhof, wo Ende 1945 das Potsdamer Abkommen geschlossen wurde.
Ein Muss während eines Potsdam-Aufenthalts war natürlich der Schlosspark Sanssouci, wo das obligatorische Gruppenfoto auf der mächtigen Schloßtreppe gefertigt wurde, bevor, je nach Neigung der Schlosspark mit den zahlreichen Gebäuden besichtigt oder in der Innenstadt gebummelt werden konnte. In Potsdam konnte das dortige Brandenburger Tor auch, nicht wie zu dieser Zeit in Berlin, unverhüllt besichtigt werden.
Am Montag, 30.09. sollte die politische Bildung nicht zu kurz kommen, weswegen wir um 11.00 Uhr an einer hervorragenden Infoveranstaltung im Bundesministerium des Innern teilnahmen.
Der Nachmittag war zur freien Verfügung. Eine gute Gelegenheit, um die Prachtstraße “Unter den Linden” in Richtung Alexanderplatz entlang zu flanieren.
Abends stand mit dem Besuch einer Vortragsveranstaltung im Reichstag ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm.
Unbestätigten Hinweisen zufolge, wurde eine Weste von einem unserer IPA-Mitglieder auf der Toilettenanlage zurück gelassen. Das Kleidungsstück wurde aufgrund der Kollektionsgröße von der Bundestagsverwaltung dem Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl zugeordnet und an diesen übersandt.
Im Anschluss daran konnte man die gläserne Kuppel begehen und von dort den tollen Ausblick über die Bundeshauptstadt genießen.
Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen. Uwe Kornrumpf ließ es sich nicht nehmen “Auf Wiedersehen” zu sagen.
Die Rückreise erfolgte schließlich über die Autobahn 5 und somit war natürlich ein Zwischenstopp in der thüringischen Landeshauptstadt, Erfurt, eingeplant. Die Stadt präsentierte sich bei strahlendem Sonnenschein von ihrer schönsten Seite. Sogar eine Schildkröte stöhnte unweit des Rathauses angesichts der warmen Temperaturen.
Fazitierend kann gesagt werden, dass es sich bei dieser Tour nach dem London-Besuch in 2000, wieder einmal um ein absolutes Spitzenereignis handelte, was uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Es soll an dieser Stelle nochmals ein aufrichtiger Dank für die überaus gute Betreuung durch die Vbst. Berlin-Ost ausgesprochen werden. Insbesondere ergeht der Dank an Uwe und Rainer, die uns fast während des gesamten Aufenthalts begleitet und sachkundig durch die Bundeshauptstadt geführt haben. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen in 2003.